Was macht eine deutsche, weiße Frau in einem Armenviertel, in einem ihr unbekannten Land?
Mit welchem Recht fliegt die Fotografin dorthin und fotografiert die dort lebenden Menschen?
Die Fotoarbeiten der Künstlerin Yvonne Salzmann aus Schandelah beschäftigen sich mit dem Thema ‚Menschsein‘, mit all seinen Facetten und den Begegnungen, die dazu gehören.
Man muss wach sein, nicht ängstlich aber immer aufmerksam, einlassend, respektvoll. Es ist eine besondere Community. Alles findet auf der Straße statt. Der Wunsch aus der Armut zu finden und eines Tages dort wegzugehen ist groß. Yvonne Salzmann fängt Momente aus pulsierenden Vierteln ein, in denen die Autos sich hupend über Sandwege schlängeln. Momente des Glücks und der Freiheit. Ihre Portraits erzählen Geschichten über die Einfachheit des Lebens, den Sorgen, aber auch des großen Zusammenhalts der Menschen. So gibt es unendlich viele Geschichten zu erzählen, sie hat sie gerade erst einmal gestreift.
Die Ausstellung wird mit einer Einführung von Prof. Dr. Stefan Wolf (prom. Philosoph) eröffnet.
Freitag, 25. November 2016, 18.30 Uhr
Dauer: 25. November 2016 – 31. Januar 2017
Leitung: Cristina Antonelli-Ngameni
Veranstalter: Haus der Kulturen Braunschweig
Anmeldung: nicht erforderlich
Kategorie: Ausstellungen
Anmerkung: Mit freundlicher Unterstützung der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung